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Präsidiumswechsel im strategischen Begleitgremium der Regionenmarke graubünden
Der Markenrat graubünden hat eine neue Präsidentin: Die Kommunikationschefin der Würth International AG in Chur folgt auf die Winzerin und Unternehmerin Francisca Obrecht aus Jenins. Der vom Kanton eingesetzte, 18-köpfige Markenrat berät die Geschäftsstelle der Marke graubünden in strategischen Fragen. An seiner Sitzung vom 8. Juni 2021 nahm das Gremium auch Kenntnis vom Jahresbericht 2020.
Im Jahr 2017 hat das zuständige kantonale Departement für Volkswirtschaft und Soziales die Quant AG (Flims) mit der Führung der Geschäftsstelle Marke graubünden beauftragt. Mit der Auslagerung der Markenführung von der Tourismusorganisation Graubünden Ferien wurde auch das strategische Begleitgremium, der Markenrat graubünden, neu aufgestellt. Als erste Präsidentin berief der Kanton die Jeninser Winzerin und Unternehmerin Francisca Obrecht. In Obrechts Amtszeit fällt unter anderem die erfolgreiche Weiterentwicklung der Marke graubünden auf dem Weg hin zur NaturMetropole graubünden. Als eine Herzensangelegenheit begleitete Francisca Obrecht zudem mit grossem Engagement die Umsetzung des mehrjährigen Programms graubündenVIVA, welches den Kanton als Hochburg der alpinen Genusskultur positionieren will.
Auf Obrecht folgt Frei
Nach rund viereinhalb Jahren Amtszeit übergibt Obrecht nun das Präsidium an Andrea Frei, die seit 2020 Mitglied des Markenrats ist. Auf die erfolgreiche Unternehmerin folgt damit eine Kommunikationsspezialistin aus einem in Chur ansässigen, global tätigen Industrieunternehmen. Als Leiterin der Unternehmenskommunikation der Würth International AG ist Frei unter anderem auch für das Kunst-Engagement des Forum Würth Chur zuständig. Im Markenrat vertritt sie die Themenfelder «Leben & Arbeiten» sowie «Innovation & Talente». Die Ernennung der in Malans wohnhaften Andrea Frei erfolgte durch das Departement für Volkswirtschaft und Soziales. Die Stabsübergabe fand in würdigem Rahmen an der Markenratssitzung vom 8. Juni 2021 in Jenins statt.
Markenrat graubünden: hochkarätig besetztes Begleitgremium
Der insgesamt 18-köpfige Markenrat leistet durch seine Zusammensetzung sowie die individuellen Kompetenzen seiner Mitglieder einen substantiellen Beitrag zur Ausrichtung auf die Markenidee NaturMetropole. Das mit namhaften Persönlichkeiten aus verschiedenen Regionen und Bereichen bestückte Gremium steht dem Markenteam bei wichtigen Entscheidungen zur Seite und setzt sich für die Anwendung der Marke durch Partner ein. Aktuell setzt sich der Rat wie folgt zusammen: Valentin Bearth (Bearth & Deplazes Architekten, Chur), Michael Caflisch (Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Chur), Piotr Caviezel (Rhätische Bahn, Chur), Stefan Forster (ZHAW, Center da Capricorns, Wergenstein), Andrea Frei (Würth International AG, Chur), Jürgen Häusler (Markenexperte, Locarno), Menduri Kasper (Engadin Skimarathon, Samedan), Elia Lardi (Handelskammer und Arbeitgeber-Verband Graubünden, Chur), Leonie Liesch (Chur Tourismus, Chur), Andrea Mani (Verband Bündner Fleischfabrikanten, Chur), Jon Pult (Nationalrat, Chur), Hans-Peter Rest (Graubündner Kantonalbank, Chur), Dajan Roman (Kantonsspital Graubünden, Chur), Jasmine Said Bucher (alpinavera, Chur), Urs Schmid (Allegra Passugger Mineralquellen AG, Passugg), René Sprecher (Gritec AG, Grüsch), Jürg Schweizer (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos), Martin Vincenz (Graubünden Ferien, Chur).
Neue Markenwelt und Rückblick auf das Geschäftsjahr 2020
Das Geschäftsjahr 2020 der Marke graubünden war geprägt von der umfassenden Weiterentwicklung der Marke im Rahmen des Projekts «Markenarchitektur 2.0». Der Jahresbericht 2020 gibt darüber Auskunft. Mit der «Markenwelt graubünden» wurde ein System und Erscheinungsbild geschaffen, welches die Regionenmarke stärkt und Partner und Kunden ins Zentrum rückt. Die Umsetzung der weiterentwickelten Grundlagen ist aktuell in vollem Gang.
Einen zweiten Schwerpunkt bildete im Berichtsjahr die Fortsetzung der Kommunikationsoffensive «Enavant 4.0». Die in diesem Rahmen umgesetzten Massnahmen verfolgen das Ziel, die Wahrnehmung des Kantons als attraktiver Arbeitsort und Lebensraum aufzubauen und zu schärfen. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die beteiligten Tech-Unternehmen aus dem Bündner Rheintal und vorderen Prättigau ungeachtet des schwierigen Pandemie-Umfelds an Bord blieben und mit dem Spezialpapier-Hersteller Landqart, dem Kantonsspital Graubünden sowie Repower weitere Partner dazugewonnen werden konnte.
Einen echten Meilenstein in der Markenentwicklung gab es schliesslich aus dem Retail-Bereich zu vermelden. Mit der Graubünden Vivonda AG baut eine Bündner Unternehmung auf dem Fundament des mehrjährigen Genussprogramms graubündenVIVA auf und zeigt als neue Lizenznehmerin der Marke mit einem eigenen Sortiment an zertifizierten Regionalprodukten den Weg in den Detailhandel auf.
Eine Mitteilung der Marke graubünden
Flims, 10. Juni 2021